Kinder und Jugendliche sind UNSCHLAGBAR! Kinderschutz bei levelUP im Fokus.

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Bei uns steht der Schutz und das Wohlergehen von Kindern an erster Stelle. Wir setzen uns kompromisslos und konsequent dafür ein, eine sichere und geschützte Umgebung zu schaffen, in der Kinder frei von Gefahren und Risiken aufwachsen können. Unser Engagement für den Kinderschutz umfasst präventive Maßnahmen, Aufklärung und Sensibilisierung, um sicherzustellen, dass jedes Kind sein volles Potenzial entfalten kann.

Unser Kinderschutzkonzept ist eine maßgebliche Initiative, die darauf abzielt, Kinder und Jugendliche vor jeglicher Form von Gewalt (physische, psychische und/oder sexuelle Gewalt) zu schützen. Es bildet das Rückgrat unserer Bemühungen, ein Umfeld zu schaffen, das Sicherheit, Unterstützung und Schutz für junge Menschen in schwierigen Situationen gewährleistet. Das Konzept wurde schon lange bevor Konzepte dieser Art ein Standard wurden, entwickelt, um klare Richtlinien für Mitarbeiter:innen zu etablieren, die als Leitfaden dienen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass das Wohl der Kinder stets im Mittelpunkt steht.

Ein zentraler Bestandteil dieses Konzepts ist eine umfassende Risikoanalyse, die es ermöglicht, potenzielle Risiken zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu entwickeln, um diese zu minimieren. Die Mitarbeiter:innen werden darin geschult, frühzeitig Warnzeichen für mögliche Gefährdungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Durch ein solides Fallmanagementverfahren werden alle relevanten Schritte definiert, um im Bedarfsfall schnell und effektiv eingreifen zu können.

Das Kinderschutzkonzept betont die Bedeutung der Sensibilisierung und Schulung aller Beteiligten, um ein Bewusstsein für das Thema Kinderschutz zu schaffen. Es wird kontinuierlich überprüft und an die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen angepasst, um sicherzustellen, dass die angewandten Maßnahmen stets auf dem aktuellen Stand sind. Darüber hinaus berücksichtigt das Konzept alle relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen und setzt diese in die Praxis um, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Kinderschutzkonzepts ist die Förderung einer Kultur des Vertrauens und der Offenheit, in der sich Kinder und Jugendliche sicher fühlen können, ihre Bedenken oder Erfahrungen zu teilen. Dies schafft eine Umgebung, in der Probleme frühzeitig erkannt und angemessen behandelt werden können. Das Ziel ist es, eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen, die sich aktiv für den Schutz und das Wohlergehen aller jungen Menschen einsetzt.

Abschließend ist anzumerken, dass das levelUP Kinderschutzkonzept ein dynamisches Instrument, das darauf abzielt, kontinuierlich die Standards für den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Es basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der Prävention, Früherkennung und Intervention miteinander verbindet, um ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem junge Menschen sich frei entfalten und entwickeln können.

 

Maßnahmen zur Konfliktvermeidung

Es gibt mittlerweile einen wirklich hilfreichen Leitfaden in Bezug auf Konflikt- und Gewaltprävention. Dieser wurde seitens des Berufsverbands Österreichischer Psychologinnen zur Verfügung gestellt. Hier die wichtigsten Maßnahmen:

  • Definieren Sie klar abgegrenzte Stunden, die jeder für sich allein verbringt.
  • Ermöglichen Sie allen Familienmitgliedern Rückzugsmöglichkeiten.
  • Sprechen Sie Ärger an, noch bevor die Situation eskaliert.
  • Machen Sie alleine einen Spaziergang um den Häuserblock oder durch den Wald.
  • Machen Sie eine tägliche Familienkonferenz: Wie geht es jedem Einzelnen, wer braucht was, welche Ideen und Wünsche haben die einzelnen Familienmitglieder?
  • Seien Sie nachsichtiger als sonst, sich selbst und den anderen gegenüber! Es ist durchaus eine Herausforderung für alle Familien.
  • Holen Sie sich im Bedarfsfall professionelle Hilfe bei entsprechenden Hotlines oder Krisentelefonen.

Maßnahmen gegen Gewalt

  • Erkennen und benennen Sie Gewalt. Auch bei sich selbst! Gewalt hat viele Formen: Schlagen, Anschreien, Abwerten, längeres Ignorieren … Seien Sie sich selbst gegenüber ehrlich und reagieren Sie, wenn Sie merken, dass Sie selbst beginnen, vollkommen überfordert und in der Folge gewalttätig zu werden.
  • Telefonieren Sie zur eigenen Entlastung. Telefonieren Sie mit einem Freund oder einer Freundin, und sei es nur, um mal wieder mit jemand anderem zu sprechen. Wenn möglich, gehen Sie in ein anderes Zimmer. Atmen Sie tief durch. Wenn das nicht reicht, wenden Sie sich an Krisentelefone (siehe Infokasten unten).
  • Leben Sie Gewalt nicht aus. Negative Emotionen, Anspannung und Aggressionen sind in Ausnahmesituationen normal. Es ist nicht schlimm, jemandem gegenüber aggressive Gefühle zu haben, gefährlich wird es erst, wenn man sie auslebt.
  • Wenn Gewalt passiert: Reden Sie. Wenn Sie bemerken, dass andere Erwachsene zu Hause gewalttätig werden – gerade gegen Kinder oder Jugendliche –, reden Sie mit ihnen. Vielleicht sind Sie in dieser Situation der oder die Einzige, der den Schutz des Kindes jetzt herstellen kann. Lassen Sie sich dabei unterstützen: von der Telefonberatung eines Gewaltschutzzentrums, der Männerberatung, eines Kinderschutzzentrums, von Rat auf Draht oder vom psychosozialen Dienst.
  • Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie von Gewalt betroffen sind. Holen Sie sich Hilfe. Hier ist wichtig, dass Sie nicht allein bleiben. Sie sind nicht allein, auch wenn es gerade in einer Isolationssituation so erscheint. Helfen können: Freunde, Beratungseinrichtungen, die Telefonberatung eines Gewaltschutz- oder Kinderschutzzentrums, bei massiver Gewalt auch Polizei oder Kinder- und Jugendhilfe.
  • Und vor allem: Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist: Die vorangestellten Tipps gegen Konflikte helfen, mit den unangenehmen Gefühlen umzugehen, die in angespannten, oft beengten Situationen entstehen, bevor diese sich in Gewalt entladen.

Wir empfehlen folgende Notfallskontakte (Bundesland Kärnten):